Dienstag, 30. Dezember 2008

HCL sichert sich Supercup

Der erste Sieger des neu geschaffenen Supercups heißt HC Leipzig. Der Pokalsieger setzte sich in einer temporeichen, allerdings auch von vielen Fehlern geprägten Partie vor 1240 Zuschauern in der Oberwerthhalle von Koblenz mit 34:30 (17:12) gegen den amtierenden Meister durch. Die Partie, die bei den Verantwortlichen beider Mannschaften für wenig Freude gesorgt hatte, vor allem angesichts des Termins sowie des Austragungsortes, war nicht mehr als ein Schaulaufen, bei dem es ganz nebenbei noch einen Titel zu gewinnen gab. Natürlich wollten sowohl die Sächsinnen, als auch der FCN die Halle als Sieger verlassen, höchste Priorität hatte der Erfolg in diesem Spiel jedoch nicht. Das merkte man vor allem beim Club, wo schon frühzeitig einige Stammkräfte ausgetauscht wurden und die jungen Nachwuchskräfte zeigen konnten, was sie drauf haben. Das gelang mit vier Treffern vor allem Kreisläuferin Tanja Schorradt.

Ihre gute Leistung reichte allerdings nicht, um vor allem in Halbzeit eins mit dem HCL mitzuhalten, der sich bereits nach wenigen Minuten absetzen konnte. Diese Führung verwaltete der Pokalsieger und ewige Rivale geschickt und zur Pause lagen die Fränkinnen mit 12:17 im Hintertreffen. Die zweiten 30 Minuten verliefen dann deutlich ausgelichener. Die etwas offensivere Deckung des Clubs bereitete Leipzig einige Probleme und so konnte man den Rückstand nach und nach verkürzen, bis auf drei Treffer kam man wieder heran. Doch der HCL hielt dagegen und wollte sich den verdienten Vorsprung nicht mehr nehmen lassen. Knapp wurde es aber nochmals, nachdem Anne Ulbricht ihre dritte Zeitstrafe erhielt und Jana Krause zwei Strafwürfe parieren konnte. Wer dachte, dass die Partie nun kippen würde, der hatte sich getäuscht. Leipzig zog das Tempo wieder an und führte wieder deutlich (29:23), fortan spielte man den Sieg sicher nach Hause.

Torschützen: Rösler (9/6), Engel (8/3), Schorradt (4), Rohde, Scheffknecht (je 3), Walzik (2), Jäger (1) - Müller (9/2), Ommundsen (7/4), Augsburg (5), Eriksson, Stange (je 3), Ulbricht, Urne (je 2), Kiedrowski, Kudlacz, Olsen (je 1)

Siebenmeter: 9/10 - 6/8

Zeitstrafen: 2 - 6

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