Die FCN-Handballdamen können auch in Europa noch mithalten. Das demonstrierte das letzte Spiel der Gruppenphase in der Champions League gegen Metz, das man mit 33:30 (15:15) für sich entscheiden konnte. Damit feierte man nach fünf Niederlagen zuvor doch noch einen versöhnlichen Abschluss, dem leider nur 1.397 Zuschauer beiwohnten. Bei der gezeigten Leistung des Clubs hätten sie allerdings mehr Zuspruch verdient gehabt. Gerade nach der Pause bot man eine sehr gute Vorstellung, vor dem Seitenwechsel verlief die Partie größtenteils ausgeglichen. Nie konnte sich eine Mannschaft wirklich absetzen, mal führte das eine Team, mal das andere. Die Zwischenstände von 2:2, 7:7 und 11:11 sowie das 15:15 nach 30 Minuten spiegelten den Verlauf sehr gut wieder. Doch mit dem Halbzeitpfiff war klar, dass die Fränkinnen in doppelter Überzahl aus der Kabine kommen würden. Die Chancen standen also gut, um sich erstmals abzusetzen.
Diese konnte man dann auch nutzen und binnen kürzester Zeit erarbeitete man sich eine 25:20-Führung, angeführt von der wurfsicheren Katrin Engel und eine sehr starken Marianna Gubova im Tor, die unter anderem zwei Siebenmeter des französischen Meisters entschärfen konnte. Es lief vor allem auch, weil endlich mal alle Rückraumstammkräfte gleichzeitig eine solide bis gute Partie ablieferten, was bisher in dieser Saison eher selten vorgekommen war. Das Trio Rösler/Wohlbold/Rohde agierte auf hohem Niveau, im Gegensatz zum Schiedsrichter-Duo Pandzic/Satordzija, das die Nominierung für die höchste Spielklasse im Frauenhandball zu keinem Zeitpunkt rechtfertigen konnte. Ihnen sollte es allerdings nicht gelingen, die FCN-Damen vom verdienten Sieg abzuhalten.
Torschützen: Rösler (10/4), Engel (8/1), Rohde, Wohlbold (je 4), Beck, (3), Walzik (2), Jäger, Scheffknecht (je 1) - Kysucanova (5), Poznarova (5/3), Ayglon, Guehl, Piejos, Wendling (je 3), Ognjenovic (3/1), Horacek, Lovric (je 2), François (1)
Siebenmeter: 5/5 - 4/6
Zeitstrafen: 5 - 5
Freitag, 16. Januar 2009
Club mit Sieg zum Abschied
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