Für die FCN-Handballdamen setzte es auch im fünften Spiel der diesjährigen Champions League-Saison eine Niederlage. Bei Krim Mercator Ljubljana verlor man mit 25:33 (9:17) und kann somit auch mit einem Sieg gegen Metz am Freitag nicht mehr den dritten Platz der Gruppe erreichen, der zur weiteren Teilnahme am EHF-Pokal berechtigt hätte. Die erste Hiobsbotschafte hatte Trainer Csaba Szücs bereits vor dem Anpfiff ereilt. Kerstin Wohlbold musste aufgrund von Fieber passen und somit fehlte im Rückraum eine wichtige Stütze. Das Ganze spitzte sich im Laufe der ersten Halbzeit sogar noch zu, als Ania Rösler an der Nase verletzt wurde und somit ebenfalls auf der Bank Platz nehmen musste. Daher fehlte im Angriff die Sicherheit im Passspiel und die Sloweninnen konnten dies zu zahlreichen Toren in der ersten Welle ausnutzen. Außerdem gesellte sich mit Franzi Beck eine weitere Akteurin zur Verletztenliste, die Außenspielerin hatte mit massiven Leistenproblemen zu kämpfen. Zahlreiche Gründe, warum Krim bis zur Pause auf 17:9 davon zog.
Nach dem Seitenwechsel ließen es die Gastgeberinnen etwas lockerer angehen, aber nicht nur deswegen wurde der Rückstand für die Fränkinnen, unterstützt von einigen tapferen Ultras, nicht wirklic größer, sondern hielt sich im Rahmen. Ein Trio war dafür verantwortlich, das aus Christina Rohde, Beate Scheffknecht und Marianna Gubova bestand. Letztere hatte früh Jana Krause zwischen den Pfosten ersetzt und lieferte eine gute Leistung ab. Sie verlieh der Abwehr etwas mehr Sicherheit als zuvor Krause und vorne konnten Rohde und die junge Scheffknecht, die ihr bislang bestes Spiel im Club-Trikot absolvierte und insgesamt auf sechs Treffer kam, auch aus dem Rückraum erfolgreich abschließen. Scheffknecht trat vor allem unbekümmert auf, was ihr bisher in ihrer meist knappen Einsatzzeit eher selten gelang. Ihr Talent steht allerdings außer Frage, wie auch der Auftritt in Ljubljana zeigte. Zum Sieg reichte es natürlich nicht, aber zumindest wurde es nicht die nach der ersten Halbzeit drohende Demontage.
Torschützen:
Mörtel (9/3), Golubic (6), Lekic (6/1), Oder (4), Cerar, Vergeljuk (je 2), Bodnieva, Damjanovic, Mavsar, Varlec (je 1) - Rohde (7), Scheffknecht (6), Walzik (5), Engel, Jäger (je 2), Rösler (2/1), Schorradt (1)
Siebenmeter: 4/5 - 1/1
Zeitstrafen: 3 - 4
Samstag, 10. Januar 2009
Ljubljana im Schongang zum Sieg
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