Es war eine wahre Zitterpartie, eine Begegnung, die es in dieser Saison noch nicht gegeben hat. Mit 25:24 (13:12) schlugen die Handballerinas den Buxtehuder SV, den Sieg sicherte dabei Torhüterin Marianna Gubova mit einer Glanzparade nur wenige Sekunden vor Schluss! Sie hielt den Wurf der vollkommen freien BSV-Akteurin Kaja Schmäschke, als die Hallenuhr 59:53 Minuten anzeigte. Als die Partie vorbei war, da war die slowakische Keeperin schnell verschwunden in der Jubeltraube ihrer Mitspielerinnen. Der Erfolg war nicht nur wichtig für das Punktekonto in Hinblick auf Rang vier, sondern auch für die Stimmung im Umfeld angesichts der finanziellen Situation des Vereins. Denn die gut 1000 Zuschauer in der Halle waren begeistert. Es war ein zerfahrenes Spiel, das gerade von den Gästen sehr hart geführt wurde. Dennoch gelang es dem FCN mit einer Führung in die Kabine zu gehen. Auffällig bis dahin, dass auf beiden Seiten viele Chancen vergeben wurden.
Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Doch im Mittelpunkt stand schnell wieder die körperliche Härte, die vom BSV ins Spiel gebracht wurde. Dennoch musste zuerst eine Nürnbergerin das Feld verlassen. Dumm nur, dass es sich dabei um Ania Rösler handelte, die zuvor schon zwei Zeitstrafen kassiert hatte und somit nicht weiter zur Verfügung stand. Nach einem Gerangel mit ihrer Gegenspielerin schickten sie die unsicheren Schiedsrichter auf die Tribüne. Zum Glück folgte im Spiel des Clubs danach kein Bruch, die Halle kochte jedoch, was die Handballerinas förmlich zu beflügeln schien. Als dann noch Diane Lamein auf Seiten von Buxtehude ebenfalls die rote Karte sah, schien der Sieg zum Greifen nahe. Doch die Norddeutschen blieben dran. Plötzlich lief bereits die letzte Spielminute, als Franziska Beck zu einem ihrer genialen Würfe von Rechtsaußen ansetzte und den entscheidenden Treffer markierte. Der Rest der Geschichte ist bekannt, Fortsetzung am Mittwoch um 20 Uhr an gleicher Stelle gegen Göppingen. Dann übrigens zum Sonderpreis von 8 Euro (inklusive Freigetränk). Gründe genug also, um sich das nächste sportliche Highlight nicht entgehen zu lassen.
Torschützen: Engel (7/4), Beck (5), Walzik, Wohlbold (je 4), Rösler (4/1), Scheffknecht (1) – Lamein (9/6), Bülau (4), Stapelfeldt (3), Fischer, Wode (je 2), Hayn, Nagel, Neumann, Schmäschke (je 1)
Siebenmeter: 5/8 - 6/8
Zeitstrafen: 5 - 7
Samstag, 24. Januar 2009
Gubova sichert den Sieg
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