In Metz setzte es nach einer tollen Anfangsphase für die Handballerinas eine eigentlich vollkommen unnötige 24:32 (14:16)-Niederlage und die dritte Pleite im dritten Spiel. Die Hauptrunde ist somit in weite Ferne gerückt, erst recht durch den sensationellen Erfolg von Ljubiljana, das Viborg mit 38:34 (20:22) bezwingen konnte. Das Trio liegt nun mit je 4:2 Zählern an der Spitze der Gruppe D, während es beim Club 0:6 Punkte sind. Nach einer tollen Anfangsphase führten die Gäste in der mit 3.800 Besuchern gut besetzten Halle in Nordfrankreich mit 6:3. Dabei konnte vor allem Torhüterin Jana Krause glänzen, die einen Wurf nach dem anderen parierte und ihren Vorderleuten so die nötige Sicherheit verlieh. Highlight des starken Beginns war ein Kempa-Tor durch Katrin Engel nach einem Freiwurf. Der FCN verlor dann allerdings etwas den Faden und nach gut 20 Minuten ging Metz dann erstmals in Führung, 9:10 hieß es zu diesem Zeitpunkt aus Sicht der Gäste. Es folgte zwar noch der Ausgleich durch Franziska Beck, aber fortan drückte der französische Meister der Partie den Stempel auf, auch wenn Kerstin Wohlbold nochmal das 12:12 gelingen sollte. Bis zur Pause hatten sich die Gastgeberinnen dann auf 16:14 abgesetzt.
In Halbzeit zwei häuften sich dann die Fehler beim Club. Unerklärlich vor allem viele technische Fehler und Pässe, die im Seitenaus oder beim Gegner landeten. Der mit zahlreichen Nationalspielerinnen besetzte Kontrahent nutzte die sich bietenden Gelegenheiten im Tempogegenstoß und der zweiten Welle routiniert aus und setzte sich so immer weiter ab. Marianna Gubova war nach dem Seitenwechsel zwischen die Nürnberger Pfosten gerückt und konnte trotz einer ordentlichen Leistung nicht an die Vorstellung von Krause anknüpfen, auch wenn sie wie erwähnt häufig auf sich alleine gestellt war. Ein weiteres Problem war zudem, dass der Rückraum des Clubs kaum noch richtig Druck auf die Defensive von Metz ausüben konnte, weshalb auch Beate Scheffknecht recht frühzeitig Rösler ersetzte, die es später wiederum auf Christina Rohdes Position versuchte, die ebenfalls nicht ihren besten Tag erwischt hatte. Dennoch schaffte man es sich nochmals auf 21:24 heranzukämpfen. Im nächsten Angriff landete der Wurf von Wohlbold aber bei Metz-Torhüterin Amandine Leynaud und danach erzielten die Französinnen direkt zwei schnelle Treffer. Im Anschluss gelang dem Club nicht mehr sehr viel, während der Gegner einem sicheren Sieg entgegen steuerte.
Torschützen: Piejos (7), Kamto (6), Ognjenovic (5/3), Lovric (4), Horacek, Kysucanova (je 3), Guehl, Ayglon, Wendling, Francois (je 1) - Engel (7), Beck (5), Rösler (5/4), Walzik, Wohlbold (je 2), Rohde (1)
Samstag, 15. November 2008
Metz gewinnt, Club zu unkonzentriert
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